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Zeugenaussage Dr. Sch. zu Merit B., geb. 5.11.98
Zeugenaussage Dr. Sch. zu Leonie M., geb. 22.1.99
Zeugenaussage Dr. Sch. zu Daria W., geb. 28.1.99

Zeugenaussage Dr. Sch. zum Fall Merit B. Rippenserienfraktur, geboren 5. November 1998

Herr Dr. Sch. gibt an, daß der Fall Merit B. für ihn unerklärlich sei.
Auch Schwester Martha Rychlik kann sich den Fall nicht erklären.
Dr. Sch.: ich bin dem Fall nicht weiter nachgegangen, weil Rippenserienfrakturen gut ausheilen.
Sehr selten tritt eine Knochenerkrankung auf, die zu vermehrter Knochenbrüchigkeit  führt. Jedoch sei in der Familie B. keine solche Knochenerkrankung bekannt (Osteogenesis imperfekta). Man hat die Familie B. danach gefragt.

Wurde das Kind daraufhin nach dieser Krankheit untersucht?

Dr. Sch.: Das Kind wurde auf diesen Verdacht hin nicht untersucht. Ich kann die Rippenfraktur nicht erklären. Mir ist keine Rippenfraktur bei Neugeborenen bekannt. Ich bin der Sache nicht weiter nachgegangen .

Kann die Fraktur bei der Geburt passiert sein ?

Dr. Sch.: Sie kann bei der Geburt nicht passiert sein! Es war eine ganz normale, regelhaft abgelaufene Geburt, bei der nicht einmal ein Dammschnitt nötig war.

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Zeugenaussage Dr. Sch. zum Fall Leonie M., Schädelfraktur, 22.1.99 geb., Freitag

Könnte die Verletzung bei Leonie von der Geburt herrühren?

Dr. Sch: Absolut nicht. Es gab keine solche Krafteinwirkung bei der Geburt der Leonie, die die Verletzung erklären könnte!

Frage des Richters Gerhardt an Gutachter Buhmann: Haben Sie den OP-Bericht von Dr. Sch zur Geburt? Diese Frage blieb von Buhmann unbeantwortet!!

Auf Nachfrage erklärt Dr. Sch, eine Infektion wäre möglich gewesen.

Anm.: Dr. E hingegen hielt eine Infektion für so unwahrscheinlich, daß er sagte, man habe sich im Cusanuskrankenhaus darüber unterhalten und sich sogar geärgert, daß die in Trier so versessen auf Infektion hin behandelt hatten. Die Fruchtblase sei ja voll intakt gewesen. Woher sollte eine Infektion kommen? Verdacht des Mutterhauses lag zunächst bei Streptokokken.

Dr. Sch: Mitte der Woche etwa Mittwoch (Anm.: 27.1.99, bevor Daria verletzt wurde!!) hatte Dr. K vom Mutterhaus in Trier angerufen und sich erkundigt, ob der Hubbel, die Schwellung am Kopf bei Leonie von der Geburt herrühren könne. Dr. Sch gab zur Antwort, dass der Hubbel nicht von der Geburt herrühren könne, wörtlich “kann ich mir nicht erklären”. Es gab “keine Auffälligkeit bei Geburt am Kopf”.

Anm.: Dr. M verlangte vom OStA Hemmes den Dr. K zu fragen, warum hat er angerufen? Was wurde aufgrund der Antwort von Dr. Sch daraufhin im Mutterhaus weiter getan? Was war der Grund für den Anruf? Die Hubbel war Dr. H direkt bei Abholung von Leonie in Kues am Samstag nacht aufgefallen! Warum hatte man so lange gewartet. Welche neue Diagnose bei Leonie? Infektion war bereits als Ursache ausgeschieden. Mit wem hatte Dr. K. im Mutterhaus darüber gesprochen? Wer war an der Diskussion innerhalb des Mutterhauses beteiligt? Wer hatte welche Diagnoseideen? Dr. Her hat lt. Dr. Hel eine Unfalltheorie diskutiert, wußte Dr. K davon? Demnach hätte in Bernkastel-Kues ein Unfall geschehen sein können, den man vertuschen wollte.

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Zeugenaussage Dr. Sch. zum Fall Daria W. Schädelbasisfraktur, 28.1.99 geb., Donnerstag

Dr. Sch: Bei der Geburt war keine Geschwulst oder Schwellung da (Anmerkung: am Kopf). Eine solche Schwellung wäre mir aufgefallen. Bei Daria war keine Gerinnungsstörung laut Blutwerten möglich. Eine plasmatische Befundung ist nicht erfolgt. Ich habe mich nicht mit Dr. E, der die Kopf-Entwicklung bei der Geburt hatte, über ein Kephalhämatom oder den Verdacht eines Kephalhämatoms unterhalten.

Ist es normal bzw. möglich, das ein Kephalhämatom KH erst am Samstag erkennbar wird?

Dr. Sch: KH können sich in Tagen entwickeln.

Dr. Sch brachte damals Daria mit Leonie in Verbindung. Das habe ihn daran erinnert. Es sei eine bläulich, längliche Geschwulst unterhalb des Scheitels, elastisch, druckschmerzhaft.

(Anm.: Eltern Willems mußten drängen, fordern, daß Kinderarzt (Fr. Dr. Liebhold) hinzugezogen wurde.)

Er, Dr. Sch, sei dann nach Hinweis von Fr. Dr. L., überzeugt gewesen, daß dies ein Fall für den Staatsanwalt sei.

Wie erklären Sie sich, daß Herr Dir. F versuchte den Fall intern zu klären?

Dr. Sch.: Dazu kann er keine Erklärung abgeben!

Dr. H habe das Kind gesehen, ihn aber nicht über seine Eindrücke informiert. Erst am Sonntag nachmittag sei es zu einem Gespräch mit Dr. H gekommen. Vorher nicht!

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